Kreisstraße soll sicherer werden
Gepostet in Lokalpolitik von Freddy am 04. September 2020
Quelle: WESTFALEN BLATT / www.westfalen-blatt.de – Bildquelle kuenske.de
Weil sich der Verkehr zur Autobahn und zu den Firmen am Ravenna-Park auch immer stärker über die schmale Kreisstraße seinen Weg sucht, will sich die Stadt Halle erneut mit dem Kreis Gütersloh abstimmen, um die Straße sicherer zu machen. Dazu beitragen können Schilder, die an den Einmündungen Uhlandstraße, Wielandstraße und Gartnischer Weg vor dem kreuzenden Radverkehr warnen. Das hat kürzlich der Bau- und Verkehrsausschuss beschlossen.
Anlass für die Beratung war ein Antrag von Friederike Hegemann. Sie führte Beschwerden von Radfahrern an, die oft übersehen würden. Zudem seien nördlich der Bahnlinie viele Verkehrsteilnehmer zu schnell, weil zwischen Talstraße und B 68 die Mittelstreifenmarkierung fehle.
Laut Kreispolizeibehörde ist die Kreisstraße bisher nicht als Unfallhäufungspunkt aufgefallen. In den Letzten zehn Jahren soll es auch nur drei Unfälle mit Radlern gegeben haben. Wegen der schmalen Fahrbahn und der Verkehrsbelastung sei ein einseitig geführter Radweg allerdings aus verkehrspolizeilicher Sicht sicherer. Einer Beschilderung mit dem Hinweis des kreuzenden Radverkehrs könne zugestimmt werden. Zudem spreche nichts gegen Mittelstreifen und Geschwindigkeitsdisplays. Laut Stadtverwaltung ist die K 30 als Kreisstraße im Vorbehaltsnetz. Erst wenn sie den Status einer Gemeindestraße erhält, kann man sie – auch mit Einbauten – verkehrsberuhigen.