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Nach Absage – Förderung nun doch möglich

Gepostet in Kita und Schule, Lokalpolitik von Freddy am 01. Juli 2021

Quelle: Haller Kreisblatt / 30. Juni 2021 / Bild: UPO

Die Renaturierung des Künsebecker Baches, der im Bereich des Sportplatzes hinter der Grundschule unterirdisch verläuft, schreitet voran. Im Zuge der Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie hat der Regionalrat nun dieses Vorhaben auf die Liste der geplanten Maßnahmen für 2021 gesetzt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass hier in Kürze die Bagger anrollen und mit der Freilegung des Baches beginnen. „Wir können nun im Juli einen Antrag auf Förderung stellen“, erklärt Timo Klack, Sprecher der Stadt Halle. Der aktuelle Stand entspreche also im Moment noch dem zu Jahresbeginn. In diesem Jahr werde es wohl nicht mehr zu einem Start des Projekts kommen.

Die Gesamtkosten für die Renaturierung und Wiederherstellung der Durchlässigkeit des Künsebecker Baches beziffert die Bezirksregierung in Detmold mit 1,36 Millionen Euro. Insgesamt umfasst die Zusammenstellung der Projekte zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie 44 Projekte mit geschätzten Gesamtkosten in Höhe von rund 17,1 Millionen Euro.

Die Höhe der Zuwendung beträgt gemäß Förderrichtlinie 40 bis 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Angesichts der Gesamtsumme in Millionenhöhe könnte somit ein nicht unerheblicher Teil durch die Förderung finanziert werden. Zu Jahresbeginn hatte der Ausschuss für Schule und Sport die favorisierte Variante für die Umgestaltung ausgewählt. Demnach sollen bis zum Jahr 2023 hinter der Grundschule Künsebeck ein Kleinspielfeld mit einer Größe von 60 mal 30 Metern und eine Leichtathletik-Anlage, vermutlich mit einer 50-Meter-Bahn und einer Weitsprunganlage, entstehen.