Unfälle auf dem Weg zur Arbeit
Gepostet in Allgemein von Freddy am 01. Juli 2010 Tags: Allgemeines, Koyo
Gesundheitstag bei Koyo informiert über Schutz im Straßenverkehr
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»Mit 1,3 Promille greift man wirklich völlig daneben.« Jens Benson kommt gerade aus dem Verkehrssicherheitsbus des Kreises und hat sich einem fiktiven Alkoholtest unterzogen. Die Spezialbrille hat nicht nur ihm die Augen geöffnet. Benson ist Sicherheitsfachkraft bei Koyo im Werk Künsebeck und hat im Auftrag von Werkleiter Michael Kunow gemeinsam mit Betriebssanitäter Hartmut Pohl zum zweiten Mal einen Gesundheitstag organisiert. Schwerpunkte diesmal waren die Arbeits- und die Verkehrssicherheit. »Im Betrieb hat es schon seit 180 Tagen keinen Unfall gegeben,« kann Hartmut Pohl stolz verkünden. Für den Werkleiter ein erhebliches Plus, denn er muss jeden Unfall an die Zentrale in Japan melden. Wenn Unfälle, dann sind sie im Frühjahr passiert und dann auf dem Weg zur Arbeit. Schnee und Glatteis haben da ihren Tribut gefordert und teilweise auch für Ausfälle gesorgt. Neben dem Verkehrssicherheitsbus waren deshalb auch Verkehrssicherheitsberater Manfred Stockhecke von der Kreispolizeibehörde sowie Wilfried Knehans und Wolfgang Koch von der Verkehrswacht vor Ort, um ganz konkrete Tipps zur Sicherheit auf der Straße geben zu können. Zuerst angesprochen waren hier die Auszubildenden des Werkes, die teilweise mit dem Auto, teilweise mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Chef Michael Kunow appellierte an die jungen Leute, beim Radfahren einen Helm aufzusetzen. »Ich bin selbst Mountainbike-Fahrer und weiß, wie man stürzen kann«, erzählte er dem Metaller-Nachwuchs. »Besser, man sieht vielleicht uncool als, als dass man schwere Verletzungen erleidet.« Neben der Sicherheit gab es für die 630 Mitarbeiter auch Ratschläge zu gesundem Essen. Ernährungsberaterin Elke Tschanter Hans-Jürgen Jackenkroll von der BKK machten deutlich, wie man sich leicht ernähren kann und wo Zucker und Fett lauern. Reiner Apfelsaft beispielsweise könne umgerechnet bis zu 35 Stück Würfelzucker enthalten. In Apfelschorle sind immerhin noch 21 Stück. »Das macht der hohe Fruchtzuckeranteil«, erklärt es der BKK-Experte. Sein: Rat: Mineralwasser.
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Quelle: www.westfalen-blatt.de/ WESTFALEN BLATT