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Seit 25 Jahren in eigenen vier Wänden

Gepostet in Allgemein von am 16. Dezember 2013 Tags: , , , , ,

awo13Dass ein AWO-Ortsverein über ein eigenes Haus verfügt, ist eine echte Seltenheit. In Künsebeck wurde dieser Plan vor 25 Jahren aber in die Tat umgesetzt. Am Sonntag wurde das Jubiläum nun mit zahlreichen Mitgliedern, Wegbegleitern und Förderern gefeiert. Denkbar knapp fiel seinerzeit die Entscheidung im Rat aus. Mit 4:3 Stimmen votierten die Vertreter der Parteien für den Bau der AWO-Begegnungsstätte an der Talstraße. Bis dahin hatten sämtliche Veranstaltungen in der Grundschule stattgefunden. Nach wenigen Jahren zählte der 1979 gegründete Ortsverein bereits 350 Mitglieder und es kam der Wunsch nach eigenen Räumlichkeiten auf. „Besonders der damalige Vorsitzende Willi Indiesteln, Gründungsmitglied Horst Hülsböhmer und der damalige NRW-Kultusminister Hans Schwier haben sich für den Bau der Begegnungsstätte eingesetzt“, berichtete Vorsitzender Horst Klemme. Auch die Stadt zog mit. Von ihr bekam die AWO das Grundstück an der Talstraße geschenkt. Aus Stadt- und Landeskasse flossen rund 80 000 Euro in den Bau. „Mindestens die Hälfte der Baukosten wurde durch Eigenleistung der Mitglieder erbracht“, betonte Klemme. Mit dem Bau der Tagesstätte betrat man dabei seinerzeit Neuland. Der Künsebecker Ortsverein war der erste im Kreis, der eigene Räumlichkeiten bekam. Lediglich der Versmolder Ortsverein zog später mit einem eigenen Bau nach. „Die AWO-Familie leistet eine tolle Arbeit für die Menschen in der Stadt und ist am Puls der Zeit“, gratulierte Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann zum 25-Jährigen und war sich sicher, dass der Ortsverein den 50. Geburtstag des Gebäudes auch feiern wird. Die Zeichen dafür stehen gut. „Seit Jahren können wir die Mitgliederzahl halten“, sagte Vorsitzender Klemme. Derzeit stehen 270 Personen in der Mitgliederliste. „Damit seid ihr der zahlenstärkste Ortsverein im Kreis“, berichtete AWO-Kreisvorsitzender Jürgen Jensch. Dass das Vereinsleben in der Begegnungsstätte funktioniert, dafür sorgen nicht zuletzt die 35 Ehrenamtlichen und die vielfältigen Angebote, die zahlreiche Menschen in die Talstraße ziehen. Die beiden Bauchtänzerinnen Kerstin und Mareike Völz präsentierten nach dem Mittagsimbiss, was sich bei derAWOalles lernen lässt.