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Patthorst Februar 2011

Gepostet in Allgemein von Freddy am 17. Februar 2011 Tags: , , , , , , ,

Das Naturschutzgebiet Patthorster Wald und wertvolles Acker- und Naturwiesengelände unterhalb der Delbrügge-Siedlung fallen immer erkennbarer dem siedlungsnahen Autobahnbau und dem Industriegebiet „Ravenna-Park“ zum Opfer.

Hier einige aktuelle Fotos aus dem Bereich Patthorster Wald!

Während der Zufahrtsweg (Hilterweg) zu der Brückenbaustelle Am Foddenbach aufgrund des Allgemeinzustandes wiederum nicht zu Spaziergängen einlädt und das Brückenprojekt mittlerweile erschreckende Formen annimmt, tut sich auch etwas im unmittelbaren Sichtbereich der Bewohner der Dellbrügge-Siedlung und der Anwohner am Schierenweg. Über den Schnatweg rollen die Lkw und fahren große Mengen Erde in den Bereich Schnatweg / Schierenweg. Bagger wühlen sich durch unseren Boden und verändern das Gesamtbild.

Dass es sich hier um schützenswerte Natur und unser aller wertvollstes Wasserschutzgebiet handelt, scheint kaum noch jemanden zu interessieren. So wird nun wohl auch dem letzten Zweifler klar, dass auf diese Dinge scheinbar keine Rücksicht mehr genommen wird. Unsere Natur und auch wir alle haben hier keine Lobby mehr!

Wie auf einigen Fotos erkennbar, finden die Baumaßnahmen in direkter Nähe zu Wohnhäusern statt

Die Wiesenfläche hier unterhalb der Flurstraße, verplant als Teil des Industriegebietes, lud bisher in jedem Jahr wiederkehrend einem riesigen Schwarm an Kiebitzen (2009 und 2010 wurden dort über 60 Exemplare gezählt) zu längerem Verweilen ein. Dies bot Interessierten immer wieder die Möglichkeit, diese tollen geschützten Tiere zu beobachten. Das wird wohl dort in Zukunft nicht mehr möglich sein. Die Pläne der Stadt Halle lassen keinen Platz für Naturromantik!

Stellt Euch auf unruhige Jahre der unterschiedlichsten Bauphasen ein. Für uns hier in Künsebeck und viele andere Bewohner von Halle und natürlich auch Steinhagen wird es mit Sicherheit nie mehr so sein, wie es einmal war! Besonders auf Spaziergängen im beschriebenen Bereich trifft man bei den meisten Bürgern zunehmend auf Unverständnis und große Besorgnis angesichts der immer deutlicher werdenden Bedrohung. Es ist unfaßbar, was uns allen hier zugemutet wird!

Erfolgsformel:

A 33 + B 68 + Zubringer (Auf- und Abfahrt) am Schnatweg + Entlastungsstraße + Industriegebiet „Ravenna Park“ + nahegelegene Wohnsiedlungen = unerträgliche dauerhafte Belastungen durch Fahrzeuglärm, Luft- und Bodenverunreingungen nun endlich auch mal für viele Künsebecker Bürger und für viele anderen Anwohner südlich von Halle!

Es ist wohl zu spät für Hoffnungen!

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