kuenske-header
kuenske-header
kuenske-header
kuenske-header
previous arrow
next arrow

Kraftakt für neues Industriegebiet an Schnatweg …

Gepostet in Allgemein von Freddy am 27. Januar 2010 Tags: , , , ,

Umfangreiche Tagesordnung für Hauptausschuss am Mittwoch, 3. Februar Mit einem planerischen Kraftakt will die Stadtverwaltung die Pläne für ein Industrie-/Gewerbegebiet in Künsebeck voranbringen. Der Hauptausschuss sieht sich bei der Sitzung am Mittwoch, 3. Februar, ab 17.15 Uhr einer gewichtigen Tagesordnung gegenüber. Wegen des möglichen öffentlichen Interesses findet die Sitzung im Schulzentrum Masch statt. Bei ihren Plänen konzentriert sich die Verwaltung jetzt ausschließlich auf die Fläche zwischen Kreis- und Patthorster Straße direkt an der Trasse der A 33, in der auch die Umgehungsstraße verwirklicht werden soll. In der Sitzung vor der Weihnachtspause gab es unter dem Tagesordnungspunkt »Sachstandsbericht« die Vorstellung verschiedener Gutachten zum Thema. Zur Überraschung von Bürgermeisterin und Bauamt erteilte ein Vertreter der Bezirksregierung dabei den Haller Plänen eine Absage. Grund dafür war unter anderem die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahre, die einen deutlichen Schrumpfungstrend aufweist. Das führt dazu, dass aus Sicht der Landesplanung auch ein Wachstum der Gewerbeflächen begrenzt werden sollte. Nachverhandlungen mit der Bezirksregierung ergaben, dass die gewünschte Ausdehnung nur in Zusammenarbeit mit Partnerstädten möglich ist – Halle allein stünden höchstens 16 Hektar neue Gewerbeflächen zu.

Im benachbarten Werther beschäftigt sich der Ausschuss für Stadtentwicklung am Donnerstag, 11. Februar, mit dieser Idee. Die Bezirksregierung informiert zum Thema interkommunales Gewerbegebiet mit der Stadt Halle. Allein schon um wenigstens 16 Hektar zu realisieren, müssen bislang ungenutzte Rest-Gewerbeflächen in Grünland umgewidmet werden – eine ganze Reihe von Beschlussvorlagen dazu wartet auf die Zustimmung der Politik. Probleme ergeben sich zusätzlich dadurch, dass ein Teil der gewünschten Gewerbeflächen direkt an der Autobahn eigentlich als Ausgleichsfläche überplant ist. Allerdings hat die Stadt erhebliche Acker-, Wiesen- und Waldflächen in den Ortsteilen Kölkebeck, Hörste und Hesseln erworben, die im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens als Tauschflächen eingebracht werden können. Auch dieses Konzept soll in der Hauptausschusssitzung vorgestellt und möglichst abgesegnet werden.

Quelle: www.haller-kreisblatt.de