Kalk-Loren für den Kreisverkehr
Gepostet in Allgemein, IGKB, Wichtige Projekte von Freddy am 02. Mai 2016 Tags: A 33, Allgemeines, Ravenna-Park, Umgehungsstrasse
Künsebecker Gestaltungs-Vorschläge: Silhouette der alten Steinbruch-Lokomotive ist in Vorbereitung Künsebecker Gestaltungs-Vorschläge: Silhouette der alten Steinbruch-Lokomotive ist in Vorbereitung
Von Klaus-Peter Schillig,
Halle-Künsebeck (WB). Der neue Kreisverkehr in Künsebeck soll ortstypisch gestaltet werden. In Erinnerung an die früher hier stark vertretene Kalkindustrie mit Steinbrüchen und Brennöfen wünschen sich die Künsebecker Relikte aus dieser Zeit – und haben sie gefunden. Drei Loren sind inzwischen aufbereitet für ihren neuen Platz auf dem Kreisel.
Jörg-Olaf Knufinke, Architekt und Mitglied der Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB), hat die Loren der gleichen Bauart, wie sie früher unter anderem im Kalkwerk Müller eingesetzt wurden, in Tschechien aufgetrieben, in einer alten Tongrube in Skalna. Den Transport hat er selbst übernommen, den vergleichsweise geringen Kaufpreis die IGKB, das Restaurieren mehrere Künsebecker Unternehmen.
Roland Lange hat Beschädigungen beseitigt, H-&-T-Oberflächentechnik hat das Eisen entrostet und die Miniwaggons mit 2,50 Meter Länge auch wetterfest lackiert. Bauunternehmer Günter Koch stellt die Loren auf seinem Gelände unter und hat zugesichert, das Fundament auf dem Kreisel anzulegen, Henry Brockmeyer will Bepflanzung und Pflege übernehmen.
Jetzt sind die Loren fertig und Knufinke will die Stadt und ihre Gremien einbinden, um die Gestaltung des Kreisverkehrs voranzubringen. Vorbesprechungen mit dem Straßenverkehrsamt hat es bereits gegeben. »Da müssen wir einen Mindestabstand zur Fahrbahn einhalten und die Loren natürlich so befestigen, dass sie nicht weggerollt werden können«, erzählt der Künsebecker Architekt. Platz genug ist jedenfalls vorhanden auf der Grünfläche im Kreisverkehr. Denn hier, wo Tatenhausener Straße, Ravenna-Park, Künsebecker Weg und Flurstraße aufmünden, läuft ja jetzt der gesamte Lkw-Verkehr auf der Entlastungsstraße um die Stadt. Viel Verkehr also, um an Künsebecks Vergangenheit zu erinnern.
In Künsebeck ist außerdem der Plan gereift, vor die Loren auch eine Lok zu spannen. Die Original-Lok von Ohrenstein & Koppel aus dem Jahr 1918, die über Jahrzehnte für das Kalkwerk Müller im Einsatz war, existiert sogar noch, steht aber im Eisenbahnmuseum Bochum. Ohne Chance, sie zurückzukaufen. Deshalb hatte Jörg-Olaf Knufinke die Idee, nur die Silhouette der Lok nachbauen zu lassen – zwei Stahlplatten, miteinander verschweißt, im richtigen Maßstab. Den Scherenschnitt und eine CAD-Vorlage hat ein Bekannter (aus Künsebeck natürlich) bereits erstellt, Grafiker Reinhard Nolte hat in einer Fotomontage Lok-Silhouette und Loren auf den Kreisverkehr montiert.
Wenn der zuständige Ausschuss den Vorschlag annimmt – wobei natürlich Geschmacksfragen eine Rolle spielen – suchen die Künsebecker auch für das Ausschneider der Stahlplatten noch einen Sponsor. Der günstigste Anbieter verlangt für die Arbeit in Lasertechnik 2500 Euro.
Wenn der zuständige Ausschuss den Vorschlag annimmt – wobei natürlich Geschmacksfragen eine Rolle spielen – suchen die Künsebecker auch für das Ausschneider der Stahlplatten noch einen Sponsor. Der günstigste Anbieter verlangt für die Arbeit in Lasertechnik 2500 Euro.
Halle-Künsebeck (WB). Der neue Kreisverkehr in Künsebeck soll ortstypisch gestaltet werden. In Erinnerung an die früher hier stark vertretene Kalkindustrie mit Steinbrüchen und Brennöfen wünschen sich die Künsebecker Relikte aus dieser Zeit – und haben sie gefunden. Drei Loren sind inzwischen aufbereitet für ihren neuen Platz auf dem Kreisel.
Jörg-Olaf Knufinke, Architekt und Mitglied der Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB), hat die Loren der gleichen Bauart, wie sie früher unter anderem im Kalkwerk Müller eingesetzt wurden, in Tschechien aufgetrieben, in einer alten Tongrube in Skalna. Den Transport hat er selbst übernommen, den vergleichsweise geringen Kaufpreis die IGKB, das Restaurieren Künsebecker Unternehmen. Roland Lange hat Beschädigungen beseitigt, H-&-T-Oberflächentechnik hat das Eisen entrostet und die Miniwaggons mit 2,50 Meter Länge auch wetterfest lackiert. Bauunternehmer Günter Koch stellt die Loren auf seinem Gelände unter und hat bereits zugesichert, das Fundament auf dem Kreisel anzulegen, Henry Brockmeyer will Bepflanzung und Pflege übernehmen.
Jetzt sind die Loren fertig und Knufinke will die Stadt und ihre Gremien einbinden, um Jörg-Olaf Knufinke mit den Sponsoren Frank Timpeltey und Günter Koch. Foto: Schillig die Gestaltung des Kreisverkehrs voranzubringen. Vorbesprechungen mit dem Straßenverkehrsamt hat es bereits gegeben. »Da müssen wir einen Mindestabstand zur Fahrbahn einhalten und die Loren natürlich so befestigen, dass sie nicht weggerollt werden können«, erzählt der Künsebecker Architekt. Platz genug ist jedenfalls vorhanden auf der Grünfläche im Kreisverkehr. Denn hier, wo Tatenhausener Straße, Ravenna-Park, Künsebecker Weg und Flurstraße aufmünden, läuft ja jetzt der gesamte Lkw-Verkehr auf der Entlastungsstraße um die Stadt. Viel Verkehr also, um an Künsebecks Vergangenheit zu erinnern. Eine Lok aus zwei Stahlblechen
In Künsebeck ist außerdem der Plan gereift, vor die Loren auch eine Lok zu spannen. Die Original-Lok von Ohrenstein & Koppel aus dem Jahr 1918, die über Jahrzehnte für das Kalkwerk Müller im Einsatz war, existiert sogar noch, steht aber im Eisenbahnmuseum Bochum. Ohne Chance, sie zurückzukaufen. Deshalb hatte Jörg-Olaf Knufinke die Idee, nur die Silhouette der Lok nachbauen zu lassen – zwei Stahlplatten, über Querträger verschweißt, 4,50 Meter lang und 2,90 hoch. Den Scherenschnitt und eine CAD-Vorlage hat ein Bekannter (aus Künsebeck natürlich) bereits erstellt, Grafiker Reinhard Nolte hat in einer Fotomontage Lok-Silhouette und Loren auf den Kreisverkehr montiert.
Wenn der zuständige Ausschuss den Vorschlag annimmt – wobei natürlich Geschmacksfragen eine Rolle spielen – suchen die Künsebecker auch für das Ausschneiden der Stahlplatten noch einen Sponsor. Der günstigste Anbieter verlangt für die Arbeit in Lasertechnik 2500 Euro.