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Jet-Tankstelle wird gebaut

Gepostet in Allgemein von am 19. November 2013 Tags: , , , , ,

Im Haller Ortsteil Künsebeck gibt es kaum noch einen Bereich, in dem nicht gebaut wird. Neben A 33, Ent- lastungsstraße, Gewerbegebiet Ravenna-Park sowie Erweite- rung des Gartencenters Brockmeyer, haben jetzt auch auf der nördlichen Seite der Bundesstraße 68 die Erdarbei- ten für die geplante Jet-Tank- stelle begonnen. Wie Lars Ternien von der Herforder Projektentwick- lungsgesellschaft PfG gestern auch Anfrage bestätigte, liegt die Baugenehmigung vom Kreis Gütersloh bereits seit über vier Wochen vor. „Einen Monat später hatten wir Rechtssicher- heit“, sagte der Projektentwick- ler und führte weiter aus: „Der Baubeginn war für den 11. No- vember angezeigt und am Dienstag ist mit den ersten Ar- beitenbegonnenworden.“ Derzeit sind die Mitarbeiter der Firma Strabak aus Vechta mit vorbereitenden Erdarbeiten beschäftigt. Lars Ternien: „Es werden die Gruben für die Treibstofftanks ausgehoben und auch die Fundamente für das Vordach müssen entspre- chend den auftretenden Kräften durch Windbelastung tief in den Boden eingelassen wer- den.“ Wenn diese Arbeiten ab- geschlossen sind, dürfte es nach Angaben des Projektentwicklers mit der Erstellung des Tankstel- lenrohbaus relativ schnell ge- hen. Selbstverständlich ist die PfG darüber informiert, dass die Anwohner beim Verwaltungs- gericht in Minden Klage gegen die vom Kreis Gütersloh erteilte Baugenehmigung eingereicht haben. „Diese Klage richtet sich aber nicht gegen den künftigen Betreiber, sondern gegen den Baubescheid der Behörde“, er- klärte Lars Ternien gestern. Es ginge dabei nach Ansicht des Planers auch nicht um die grundsätzliche Frage, ob die Tankstelle an der Bundesstraße gebaut und betrieben werden dürfe, sondern um die Lärm- und Lichtemissionen beim Be- trieb. Tankstellenbetrieb für 24 Stunden genehmigt Lars Ternien: „Wir haben sehr viele Erfahrungen mit ähn- lichen Projekten gesammelt. Meiner Einschätzung nach wird es so sein, dass die Tankstelle fertiggestellt und in Betrieb ge- nommen wird. Dann wird das Gericht den Betreiber beauftra- gen, ein Gutachten zu den tat- sächlichen Lärm- und Licht- emissionen zu erstellen.“ Dieses neueGutachtenwerdedannmit den berechneten Werten vergli- chen, auf deren Grundlage die Baugenehmigung erteilt wor- den sei. „Dann wird man sehen, ob die Grenzwerte eingehalten oder zusätzlich entsprechende Maßnahmen ergriffen werden müssen“, erklärte der Projekt- entwickler und wies darauf hin, dass das letztlich von der Kreis- behörde unterschriebene Lärm- schutzgutachten bereits fünf Malgeändertwordensei. Ob an den Zapfsäulen nach Fertigstellung rund um die Uhr getankt werden kann, wird laut Lars Ternien wohl erst der Be- trieb zeigen. „Das wird sicher- lich davon abhängen, ob sich eine Öffnung in den Nacht- stundenüberhauptlohnt.“ Wie bereits im Bau- und Verkehrssausschuss erläutert, übernimmt der Tankstellenbe- treiber den Ausbau der Zuwe- gung von der B 68 sowie die Er- stellungdesgefordertenBürger- steiges. Anschließend geht die Straße wieder an die Stadt und wird für den öffentlichen Ver- kehrgewidmet