Erweiterung Ravenna Park
Gepostet in Allgemein von am 10. Februar 2015 Tags: A 33, Erweiterung, Ravenna-Park

Die nächste große Gewerbeoffensive ist es noch nicht, aber die Stadt Halle will ihr neues Prunkstück wei- ter versilbern. Der Ravenna- Park soll zunächst einmal um sechs Hektar wachsen. Dafür wäre allerdings eine Änderung des Regionalplans nötig. Das Thema steht am Mittwoch auf der politischen Tagesordnung. Im ersten Anlauf hatte die Be- zirksregierung in Detmold noch „Nein“ zur Erweiterung gesagt. „Ohne eine Änderung des Regi- onalplanes wäre es nicht mög- lich“, sagt Halles Bauamtsleiter Jürgen Keil. Bislang ist das Ge- biet –e si st als Dreieck von der künftigen A3 3- Trasse, der Stra- ße Ravenna- Park und der Patt- horster Straße eingeschlossen – als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen. Nach Rücksprache mit der Bezirksplanungsbehörde will die Stadt Halle nun einen Antrag auf Änderung des Regi- onalplans stellen. Das Dreieck soll künftig als »Bereich für in- dustrielle und gewerbliche Nut- zung« ausgewiesen werden. „Ich gehe davon aus, dass wir dieses Verfahren erfolgreich ab- schließen können“, so Keil ge- genüber dem Haller Kreisblatt . „Denn die Fläche ist dafür ge- eignet. Sie ist durch den Auto- bahnbau beschädigt und wird von Straßen eingeschlossen.“ Sollten der Haupt- und Fi- nanzausschuss in seiner Sitzung am morgigen Mittwoch (17.15 Uhr, Rathaus) und am 25. Fe- bruar auch der Stadtrat grünes Licht für die Pläne geben, würde die Arbeit für die Stadt allerdings erst beginnen. „Wir müssten die Unterlagen erstellen und den Antrag bei der Bezirksregierung auf den Weg bringen. Ich denke, das Verfahren wird etwa einein- halb Jahre in Anspruch neh- men“, erklärt Jürgen Keil. Eine andere Hausaufgabe hat die Stadt erledigt –n ämlich die, über das wertvolle Dreieck ver- fügen zu können. „Ein Teil der sechs Hektar gehört uns schon – der Rest einem einzelnen Eigen- tümer. Mit dem haben wir aber bereits eine vertragliche Verein- barung“, so Keil. Demnach geht die Fläche noch 2015 an die Stadt –s oll aber bis zur Verwirkli- chung der Pläne landwirtschaft- lich genutzt werden. Wie es über die besagten sechs Hektar hinaus mit Halles ge- werblichem Wachstum weiter- geht, soll sich in den kommen- den Monaten konkretisieren. „Wir haben jetzt ein Gewerbe- flächenentwicklungskonzept in Auftrag gegeben. Noch 2015 werden Ergebnisse vorliegen“, kündigt Jürgen Keil an. „Die gilt es dann mit den anderen Kreis- kommunen abzustimmen und bei uns politisch zu diskutieren.