kuenske-header
kuenske-header
kuenske-header
kuenske-header
previous arrow
next arrow

30 Jahre das Sprachrohr Künsebecks

Gepostet in Allgemein von am 06. März 2017 Tags: ,

Quelle: Haller Kreisblatt / www.haller-kreisblatt.de Die Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB) besteht in diesem Jahr 30 Jahre. Der Verein war 1988 gegründet worden, um die Lebensbedingungen in Künsebeck zu verbessern. Damals ging es unter anderem um die Problematik des Deponiestandortes, heute etwa um die Autobahn 33 und die nachfolgenden, schweren planerischen Eingriffe in den Ortsteil und seine bisherige Struktur. Darüber wurde am Donnerstagabend im Landhotel Jäckel informiert. Friederike Hegemann informierte über das Dorfentwicklungskonzept, mögliche Veränderungen am Sportplatz und die geplante Erweiterung des Ravenna-Parks.

Hegemann sagte, die IGKB verfolge die aktuellen Planungen im Ortsteil, mische sich ein und beziehe Position. Aktuell zum Beispiel in Sachen Erweiterung des Gewerbegebietes. Dort habe die Interessengemeinschaft mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverein Halle-Amshausen eine Erklärung abgegeben, in der das weitere Wachsen des Gewerbegebietes sehr kritisch gesehen oder abgelehnt werde. In der anschließenden Diskussion darüber wurde angemerkt, dass die erste Ausbaustufe des Ravenna-Parks bei weitem nicht die versprochenen Arbeitsplätze zur Folge gehabt habe. Gerade bei Gerry Weber entstehe der Eindruck, dass die Park- und Logistikfläche deutlich zu groß geraten sei. In Deutschland sei gutes Ackerland eine der wenige natürlichen Ressourcen. Diesen Schatz zu vergeuden, sei unverantwortlich.

Bedenken gibt es auch bei der geplanten Verdichtung im Bereich Heller Weg und Siekerweg. Dieser liegt im Dreieck Teutoburger Straße/Bahn/Dürkoppstraße. Hier sind nicht nur 15 neue Baugrundstücke geplant, sondern auch die Erweiterung der Gewerbefläche für das Landhotel Jäckel. Die Nachverdichtung, so Hegemann, sei nachbarschaftlich nicht unproblematisch, da es hier zu Konflikten zwischen der gastronomischen Betrieb, der Tennisanlage und der neuen Bebauung kommen könne. Wie das ausgehen könne, sehe man bei der AWO, die nur noch zwei Mal jährlich feiern dürfe, weil sich ein Nachbar belästigt fühle.