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Kalkbrennen ist eine Kunst

Gepostet in Allgemein, IGKB von Freddy am 19. August 2019 Tags: , , , , , ,

Erst die Anstrengung bergauf, dann eine atemberaubende Aussicht!

Über 50 Besucher/innen machten sich trotz des schlechten Wetters auf Einladung der IGKB und des Kalkwerks Müller auf den Weg in den Steinbruch.

Mit Gummistiefeln, Regenschirmen und Hämmern bewaffnet zog die Großgruppe los um den Steinbruch in Künsebeck zu erkunden. „Kalkbrennen ist eine Kunst – Zement brennen ein Handwerk“, so Hendrik Müller der Kalkwerksbesitzer. Er zeigte den Gästen das zweit kleinste Kalkwerk Deutschlands, welches drei eigene Sprengemeister beschäftigt. Angeblich wurden hier schon Dinosaurier Versteinerungen und Haizähne gefunden, so erzählte man sich. Für 150 000 Mark und einen großen Zufall kaufte der Großvater von Hendrik Müller das Kalkwerk, welches seit 1912 bestand hat. „Künsebeck ist Kalkgeschichte“, so Müller. Nach einer gut anderhalbstündigen Betriebsführung teilte sich die Gruppe. Viele wollten den rund 52 Meter hohen silbernen Ludwig besteigen, sie kleinen Besucher lieber mit ihren Hämmern Versteinerungen suchen. Zum Abschluß luden die Mitarbeiter Müllers zu kalten Getränken und Bratwürstchen in den Ausstellungsgarten der Firma Steinpunkt. Denn Oben im Berg gibt es nicht nur Kalk, sondern auch diverse Steinarten zu kaufen.