Am Schnatweg bleibt ein Schlupfloch
Gepostet in Allgemein von am 13. Februar 2014 Tags: A 33, Abholzen, Allgemeines, Bau, Brücken, Holz, Roden
Von der Brücke, die ja dieses Jahr auch noch abgerissen werden soll (wir berichteten); fällt der Blick auf hunderte Baumstämme. Die meisten liegen nach der Rodung schon säuberlich gestapelt an verschiedenen Sammelstellen, bereit für den Abtransport. Auch die dünneren Äste bilden riesige Haufen – Futter für die gigantischen Häcksler, die hier ebenfalls schon ihre Arbeit geleistet haben. Während entlang der Haller Westumgehung großflächig der Wald gefallen ist für den Bau von neuer Grünbrücke, Verlegung der Westumgehung, Bau der Autobahn, der Abfahrt Halle, einer weiteren Brücke und eines Kreisverkehrs, geht es an der Tatenhausener Straße zügig weiter mit dem Bau der Brücke. Über die soll bis Ende des Jahres die Tatenhausener Straße über die A 33 geführt werden. Die Betonbauer sind gerade dabei, die Widerlager der Brücke und den Mittelpfeiler mit mächtigen Stahlträgern zu verbinden. Die sollen, wenn sie stabil verbaut sind, die Holz-Verschalungen tragen, in die dann der Beton für den Unterbau der Fahrbahn gegossen wird. »Wir sind hier voll im Zeitplan«, sagt Sven Johanning, Sprecher des Landesbetriebes Straßen NRW in Bielefeld. Und fügt auch den Grund hinzu: »Über diesen Winter können wir uns bisher wahrlich nicht beklagen.« Das Gleiche gilt auch für die Baustelle Schnatweg. Hier wird ja vom Landesbetrieb der Zubringer von der A-33-Anschlussstelle an der Patthorst bis zur B 68 gebaut. Der Verlauf der künftigen Trasse ist schon deutlich zu erkennen. Bevor sie aber gebaut werden kann, sind erst noch Ver- und Entsorgungsleitungen zu verlegen. Fast fertig ist auch der Lärmschutzwall, der die Dellbrügge- Siedlung zunächst vom Baulärm, später vom Verkehrslärm schützen soll. Nur eine Lücke klafft noch: Da, wo sich früher der Schnatweg Richtung Flurstraße und Richtung Hilter Weg gabelte, ist jetzt eine kleine Kreuzung entstanden. Von hier ist die Parallelstraße entstanden, über die die Bewohner der Dellbrügge-Siedlung künftig auf die Flurstraße fahren können. Hier zweigt auch noch ein östlich des künftigen Schnatweges verlaufender neuer Wirtschaftsweg ab, über den die Anlieger auf Steinhagener Gebiet anfahrbar bleiben. Die müssen künftig allerdings nach Süden abfahren, wie Sven Johanning erläutert. Die Häuser sind dann nur noch über den Hilter Weg und die Flurstraße erreichbar. Dieses Stück wird aber erst gebaut, wenn die Unterführung unter der Brücke des Schnatweges über den Hilter Weg fertig ist. »Und so lange wie möglich sollen die Anwohner auch über den Schnatweg und die Parallelstraße noch bis zur B 68 fahren können.« Die Turnerstraße ist als Schlupfloch noch mit dem alten Schnatweg verbunden. Das dürfte aber erstmals unterbrochen werden, wenn die Kanalbauer in diesen Bereich vordringen. Später wird die Turnerstraße dann vom Schnatweg komplett abgebunden